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4 Angewohnheiten, die glückliche Eltern

in ihrer Beziehung vermeiden

Der Übergang von der Paar- in die Elternrolle ist eine große Herausforderung. 

Das Familiensystem wird ergänzt und jeder muss seinen neuen Platz finden. Aufgaben werden anders verteilt, Verantwortlichkeiten neu definiert und andere Herausforderungen bestimmen nun den Alltag. 


Im Idealfall fühlt sich jeder mit seiner neuen Rolle gut und die Beziehung darf an Tiefe und neuer Dimension gewinnen. 

Manchmal ist es aber auch schwieriger, seinen neuen Platz in der Rolle als Mutter oder Vater zu finden und gleichzeitig die Paar-Beziehung langfristig positiv aufrechtzuerhalten. 

Die Rollenfindung ist oft ein dynamischer Prozess, der sich insbesondere in den ersten Jahren im Familienleben immer wieder neu anpassen muss. Das ist normal und dennoch nicht weniger herausfordernd.

Meine heutigen Impulse verraten dir, welche 4 Angewohnheiten in einer guten Beziehung vermieden werden sollten:



Emotionale Herausforderungen des Partners lösen wollen


Deinem Partner geht es schlecht oder er hat ein Problem in seinem Leben? Du möchtest ihm gerne helfen? Du hast viele gute Ideen und Vorschläge, wie er sich besser fühlt, wenn er dies oder jenes macht?

Manchmal macht man Dinge schlechter, indem man sie versucht besser zu machen.

Wir können anderen Menschen Gefühle nicht abnehmen. Das einzige, was wir tun können, ist zu akzeptieren, dass der Andere diese Gefühle hat und man sich dadurch selbst auch ein bisschen schlechter und hilflos fühlt. 

Widerstehe dem Drang zu helfen und versuche stattdessen anzunehmen, was ist, mitfühlend zuzuhören und geduldig zu sein. Du darfst neugierig sein, ob und wie dein/e Partner/in seine Herausforderungen lösen will/kann.


Alte Klamotten-Thema


Immer wieder aufs Neue “alte Klamotten” aufzuwärmen, passiert in vielen Beziehungen. 

Es ist ein ungesundes Mittel, um den Anderen zu schwächen und an Macht zu gewinnen. 

Gleichzeitig wird das gegenseitige Vertrauen zerstört. Eine gute Beziehung sollte über Fehler hinwegkommen und nicht immer wieder von ihnen eingeholt werden. Beschreibe stattdessen besser, worunter du in der Gegenwart leidest, was sofort gelöst werden kann. Konzentriere dich auf das, was du dir für die Zukunft wünschst.


Eine Fehler-Buchhaltung führen


Fehler machen ist menschlich, auch in einer guten Beziehung. Es sollte jedoch keine Fehler-Buchhaltung geführt werden, welche immer dann gezückt wird, wenn das eigene Ego poliert werden will. Statt den/die Partner/in als Konkurrenten anzusehen, spielen glückliche Paare im gleichen Team, meistern Herausforderungen und feiern Erfolge im Leben miteinander statt gegeneinander. Statt Fehler-Strichlisten, führt lieber eine gemeinsame Erfolgsliste, was ihr gemeinsam geschafft habt, schafft und schaffen wollt.


Grenzen und Intimsphäre überschreiten


Viele Paare geraten schleichend in eine Symbiose, eine Abhängigkeit voneinander, ohne zu merken, dass sie eigene Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen für den/die Partner/in aufgeben oder unterordnen. Gleichzeitig entsteht aber auch das Verständnis von Besitzansprüchen über den Anderen, die Idee, dass man alles wissen darf und muss, jede Meinung teilt und jede Entscheidung mitträgt.     

Stattdessen dürft ihr neugierig auf eure Unterschiede schauen, eigene Wünsche teilen und auf die des Anderen lauschen. Gleicht ab, in welchen Bereichen ihr euch gegenseitig bereichern, ergänzen und voneinander lernen könnt. Das bringt Schwung und Eigenverantwortung in die Beziehung und lässt den Raum, euch als Individuen weiterzuentwickeln. 






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